Winterwunderland: das Skigebiet auf der Hochebene von Folgaria in Italien.

Klassen 8 und 9 im Schnee

Zwei Jahre lang musste die Wintersportfahrt der achten Klassen aufgrund von Corona ruhen. Doch am 13. Januar 2023 war es endlich wieder so weit. Die achten Klassen starteten am Freitagabend in die 17. Auflage dieser Fahrt nach Lavarone/Folgaria (Italien); eine Woche später folgten die neunten Klassen, deren Fahrt aufgrund der Pandemie ebenfalls entfallen war. Und: Die Vorbereitungen für die 18. Fahrt sind bereits in vollem Gange.

Wohlbehalten erreichten alle – einige noch etwas müde – die Unterkunft, das Hotel Monteverde. Nach dem Beziehen der Zimmer und dem Mittagessen (Nudeln schmecken einfach lecker und das jeden Tag) standen bei bestem Wetter die Skiausleihe sowie die ersten „Rutscherfahrungen“ der Anfänger auf dem Programm. Abends dann etwas früher als gewöhnlich die „Nachtruhe“, bereits um 22 Uhr. Aber es gab keine Widerworte seitens der Schülerinnen und Schüler, der Start verlief gut.

Wie immer in Lavarone: Der Fußmarsch vom Hotel sorgte für die angemessene allgemeine Erwärmung, bevor es auf die Pisten gehen konnte. Das Wetter sollte sich ab Sonntag jedoch ändern: Es war bedeckt, zu Beginn etwas Regen, der dann in Schneefall überging. Reichlich Schneefall auch an den folgenden Tagen sorgte für „Tiefschnee für alle“ und der Mittwoch bescherte dann „Kaiserwetter“ in Folgaria – bestens befahrbare Pisten bei strahlendem Sonnenschein. Nun kann man darüber diskutieren, ob die 20 Zentimeter Neuschnee am nächsten Tag bei bedecktem Himmel ein Rückschritt waren oder nicht. Spaß gemacht hat es aber auf jeden Fall. Für viele war es ein besonderes Erlebnis, die eigenen Ski beim Fahren nicht mehr sehen zu können und dennoch die Piste sicher herunterfahren zu können.

Hier gilt allen beteiligten Kolleginnen und Kollegen sowie den externen Skilehrern (unter anderem Jörg Krauskopf und Hans van Stephoudt, aber auch ehemaligen Schülerinnen und Schülern wie Kendra Weyers, Ann-Sophie Schattenberg, Niklas Klag und Frederik Hannen sowie Jan Walczak, der uns schon seit zehn Jahren unterstützt, obwohl er vorher keinerlei Verbindung zum Adolfinum hatte) ein großes Lob auszusprechen. Ohne ihr langjähriges besonderes Engagement und ihre umsichtige Unterrichtsgestaltung wären solche Fortschritte im Skifahren sowie die geringe Anzahl von Verletzungen kaum möglich. Natürlich gab es in den vergangenen Jahren auch Einzelfälle, in denen Schülerinnen und Schüler schwer gestürzt sind und Verletzungen erlitten haben. Angesichts der Gruppenstärke von bis zu 170 Schülerinnen und Schülern ist die Quote jedoch verschwindend gering geblieben.

Traditionell durfte auch der Rodelabend nicht fehlen. Leichter Schneefall bremste zwar die Bahn ein wenig, doch das minderte die Begeisterung nicht. Das Fahren im Klassenverband am letzten Tag (Freitag) im gesamten Skigebiet von Lavarone – da es keine Anfänger mehr gab – sowie das anschließende „freie Fahren in Dreiergruppen“ rundeten die Fahrt ab. Dann ging es nach dem Kofferpacken und dem traditionellen „Schnitzel-Abendessen“ auf die Rückfahrt. Ein kleiner Wermutstropfen: Stau auf der Rückfahrt mit stundenlangem Stillstand in Bayern. Eigentlich sollte Herr Leßmann seine Zauberkünste noch am späten Samstagnachmittag in Bielefeld zeigen, doch das war leider nicht mehr möglich.

Der Freitagabend war eine kleine „Auszeit“ für das Team der Skilehrerinnen und Lehrer Andrea Klein, Stephanie Tenbusch, Alexandra Dietz, Jörg Krauskopf und Martin Schattenberg. Sie blieben vor Ort, um am Samstag die neue Gruppe der 9er zu empfangen. Diese Jahrgangsstufe hatte das Glück, ihre ausgefallene 16. Fahrt aus dem Jahr 2022 nachholen zu können. Und auch hier gab es den bereits aus der Vorwoche bekannten Wechsel von Kaiserwetter zu dichtem Schneefall. Bis zu den Hüften im Schnee – das hatten selbst Andrea Klein und Martin Schattenberg, der bis auf eine Ausnahme an allen Fahrten teilgenommen hatte, noch nicht erlebt.

Abgesehen von kleineren Blessuren (darunter ein unglücklicher Sturz von Lehrer Thomas Frings im Skilift, der zu einem verdrehten Knie führte) kehrten alle wohlbehalten und ohne Stau nach Moers zurück. Die Bedingungen hätten auch am Rodelabend auftreten können, denn leichter Nieselregen hatte die Bahn dieses Mal richtig schnell gemacht. Dadurch mussten die beliebten „Doppelzweier“ leider entfallen. Auch die Rückfahrt verlief reibungslos, abgesehen davon, dass einer der beiden Doppeldecker in Duisburg auf der A40 vor der Rheinbrücke wegen „Überladung“ einen kleinen Umweg über die A42 und A57 machen musste. Dennoch ist auch dieser Bus wohlbehalten angekommen.

Nun freuen sich alle auf die 18. Auflage der Wintersportfahrt am Adolfinum.

Videoeindrücke zu Wintersportfahrt

Text: Martin Schattenberg | Fotos & Video: Martin Schattenberg, Thomas Kozianka.

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