Netzwerk "Zukunftsschulen NRW"

„Zukunftsschulen NRW“ Netzwerk Lernkultur Individuelle Förderung
Seit Juli 2016 ist das Adolfinum Mitglied im Netzwerk der „Zukunftsschulen NRW“, einem Netzwerk für Lernkultur und individuelle Förderung des Ministeriums für Schule und Bildung des Landes NRW.

Das Gymnasium Adolfinum ist eine "Zukunftsschule NRW". Grund hierfür ist die Arbeit des Adolfinums im gleichnamigen Netzwerk, initiiert durch das NRW-Ministerium für Schule und Bildung. "Zukunftsschulen NRW – Netzwerk Lernkultur Individuelle Förderung“ ist seit 2013 ein Angebot an interessierte Schulen aller Schulformen, die ihre Unterrichts- und Schulentwicklung in Netzwerken und in Zusammenarbeit mit Referenzschulen am Leitbild der individuellen Förderung ausrichten wollen. Im Sinne der Verankerung werden die Ergebnisse der Netzwerkarbeit allen Schulen Nordrhein-Westfalens zur Verfügung gestellt und auf der Homepage des Netzwerks Zukunftsschulen NRW veröffentlicht.

Das Adolfinum arbeitete in der Zeit von 2016 bis 2023 in diesem Netzwerk eng mit der Martinusschule in Rheurdt und der Dorsterfeldschule Moers-Kapellen zusammen. Bei dieser Kooperation ging es um die schulformübergreifende Förderung im Bereich von Mathematik und Naturwissenschaften sowie die gemeinsame Entwicklung eines Konzepts zur Medienerziehung.
„Die Großen mit den Kleinen – gemeinsames Lernen und Musizieren“, so lautet das Thema des neuen Schulnetzwerks, welches das Gymnasium Adolfinum als Referenzschule zusammen mit der Waldschule aus Schwafheim sowie der Dorsterfeldschule aus Kapellen im Schuljahr 2023/24 gegründet hat. In diesem Netzwerk wird die erfolgreiche Zusammenarbeit mit den kooperierenden Grundschulen in den kommenden zwei Jahren fortgesetzt.

Ausgzeichnete "Netzwerker" der Kooperationsschulen

„Ziel der Netzwerkarbeit ist es, durch die Kooperation der drei Schulen einen gemeinsamen Beitrag zum alters- und schulformübergreifenden Lernen unter anderem im Kontext der schulischen Musikerziehung zu leisten“, berichtet Thorsten Klag, Schulleiter des Gymnasium Adolfinum. „Durch den Kontakt sowie das gemeinsame Musizieren und Singen mit den älteren Schülerinnen und Schülern der weiterführenden Schule sollen die Kleinen dazu motiviert und begeistert werden, das Spielen eines Musikinstruments zu erlernen. Damit wird sowohl das Angebot der musikalischen Früherziehung (u.a. JeKits) an den Grundschulen ergänzt und für Nachwuchs in den Ensembles und Chören der weiterführenden Schule gesorgt“, ergänzen Nicole Schüttauf und Patrick Schubert, die am Gymnasium Adolfinum die Netzwerkarbeit koordinieren und betreuen werden.

Für die Schülerinnen und Schüler des Gymnasiums greift das Thema „Musikerziehung“ das in der früheren Netzwerkarbeit erarbeitete und etablierte Konzept „Die Großen mit den Kleinen“ nachhaltig auf und richtet den Blick sowohl auf deren berufliche Orientierung (KAoA) als auch auf deren soziale Erziehung und ihr Bewusstsein für die soziale Verantwortung des Einzelnen in unserer Gesellschaft.

Auch das Thema Medienerziehung wird weiterhin ein fester Bestandteil der Kooperation bleiben. Schülerinnen und Schüler des Adolfinums werden zu Medien-Guides ausgebildet und führen Module z.B. zu sozialen Netzwerken in den Grundschulen vor Ort durch. „Bei ihren Lehreinsätzen sammeln die ‚Großen‘ sehr wertvolle Erfahrungen und die ‚Kleinen‘ lassen sich gerade in diesem Bereich gerne von den ‚Großen‘ unterrichten“, meint Charlene Gehlen, die im Rahmen des Projekts mit den Kindern an den Netzwerkschulen arbeitet. Aus den Erfahrungen der gemeinsamen Arbeit im Netzwerk wird aktuell ein Konzept zur Medienerziehung entwickelt, von dem alle Netzwerkpartner profitieren.

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